Beteiligungsprozesse bei Konflikten im Bergsport

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Wie kann Beteiligung in konfliktbelasteten Handlungsfeldern des Bergsports gelingen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des DAV-Akademie-Seminars „Beteiligungsprozesse bei Konflikten im Bergsport“, das am 20. März 2025 stattfand. Gemeinsam mit Nicolas Gareis vom Deutschen Alpenverein stellte ich (Tanja Brunnhuber) praxisbewährte Methoden, Strategien und Werkzeuge für ein wirkungsvolles Stakeholdermanagement vor.

Der Kontext: Aktivtourismus im Spannungsfeld
Ob Wanderwege, Klettergebiete oder multifunktionale Trailnutzung – der Aktivtourismus steht vielerorts vor ähnlichen Herausforderungen: unterschiedliche Interessensgruppen, Nutzungsdruck, Natur- und Landschaftsschutz, infrastrukturelle Engpässe. Um tragfähige Lösungen zu finden, braucht es Beteiligung: gut geplant, frühzeitig initiiert und professionell moderiert.


Was das DAV-Seminar vermittelt hat:

Für Regionen, Kommunen und Organisationen im Bergsportumfeld bietet professionelles Stakeholdermanagement eine Schlüsselkompetenz. Das von mir gestaltete DAV-Akademie-Seminar zeigte praxisnah, wie Beteiligungsprozesse im Aktivtourismus gestaltet werden können, um Konflikte frühzeitig zu erkennen, Interessen auszubalancieren und tragfähige Lösungen zu entwickeln.

 

  • Wie Stakeholder analysiert und einbezogen werden können

  • Wie sich Ziele klar und nachvollziehbar definieren lassen

  • Wie Formate wie „Runde Tische“ strukturiert entwickelt und umgesetzt werden

  • Welche Rolle Kommunikation, Transparenz und Moderation spielen

  • Welche Unterstützung der DAV bietet – auch in Form von Förderprogrammen

Empfehlungen für Beteiligungsprozesse - nicht nur im Bergsport ;-)

Nachhaltig gedachte Beteiligungsprozesse stärken nicht nur die Akzeptanz von Maßnahmen, sondern fördern auch das Vertrauen in öffentliche Entscheidungsprozesse und sichern langfristig die Zukunftsfähigkeit aktiver Erholungsräume im Bergsport. Folgendes sollte ein nachhaltiger Beteiligungs-Prozess beinhalten:

  • Ziele definieren: Klären Sie Ihre Vision und Mission – und machen Sie sie sichtbar.

  • Stakeholder identifizieren: Wer sind die relevanten Akteure? Welche Perspektiven und Bedürfnisse bringen sie mit?

  • Dialogformate gestalten: Sorgen Sie für einen klaren Ablauf, angemessene Rahmenbedingungen und echte Dialogräume.

  • Kommunikation bewusst planen: Eine Einladung zum Austausch muss fachlich und emotional anschlussfähig sein.

  • Nachhaltigkeit sichern: Beteiligung ist kein einmaliger Akt – sie braucht Pflege, Feedback und kontinuierliche Reflexion.

DAV-Förderung als Chance für Beteiligung

Besonders hervorzuheben ist die neue Förderung des DAV, die neben Infrastrukturmaßnahmen auch externe Beratungs- und Moderationsleistungen unterstützt. Ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Entwicklung des Bergsports und zur Professionalisierung der Prozesse. Mehr Infos sind für DAV-Mitglieder bei der Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins erhältlich.

Fazit zu Beteiligungsprozessen:

Beteiligungsprozesse sind nicht nur im Aktivtourismus anspruchsvoll – aber mit dem richtigen Handwerkszeug gelingen sie. Professionelles Stakeholdermanagement eröffnet Perspektiven, schafft Vertrauen und trägt zur langfristigen Akzeptanz von Maßnahmen bei. Bei Interesse an Beratung, Moderation oder Strategieentwicklung stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!


Strategieberatung und Marketing-Konzepte von Menschen für Menschen - das ist unser Motto. Wir kennen die Bedürfnisse von Unternehmern, Entscheidern und Zielgruppen und entwickeln passende Strategien und Kommunikations-Konzepte. Sie haben Interesse an weiteren Informationen? Bitte kontaktieren Sie uns!

 

Dipl. Geogr. Tanja Brunnhuber

Inhaberin destination to market

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